Manipulation durch Sprache

Rechtspopulistische Rhetorik ist oft so gestaltet, dass man sie nicht gleich durchschauen kann. Sie schafft es Menschen zu erreichen und neue Wähler zu generieren, obgleich die Ideologie dahinter als problematisch diskutiert wird. Mit Hilfe von Rhetorik, gelingt es Gedankengut tief in die Bevölkerung zu verwurzeln und zu verbreiten, wenn Menschen die Mechanismen dahinter nicht verstehen. Vermeintlich harmlose Äußerungen und Wörter, können in direkter Verbindung zur nationalsozialistischen Ideologie stehen und sollten in einer Sozialdemokratie keinen Anklang finden. Die Frage ist, welche Mechanismen es sind, die Rechtspopulisten nutzen, um sich Gehör zu schaffen. 
Der Schwerpunkt dieser Arbeit ist der Einblick in die rechtspopulistische Rhetorik der heutigen Zeit. Zudem werden Gemeinsamkeiten zu den Diskursstrategien der Nationalsozialisten bis 1945 aufgezeigt.
Im Hinblick auf historische Ereignisse zeigt es sich immer wieder, dass der Austausch über Rassismus, Sexismus, Diskriminierung von Minderheiten in der Gesellschaft nicht abklingen darf und jeder Mensch sich seiner Tragweite bewusst bleibt.
Diese Arbeit soll einem Beitrag zu diesem Austausch leisten und dem Individuum ein Werkzeug in die Hand geben, Rechtspopulismus zu erkennen, um bewusst Stellung dagegen einnehmen zu können.
 

Sema Köse

 

Bachelorarbeit WS 20/21

Betreuung: Prof. Veruschka Götz

Zweitkorrektor: Prof. Dr. Thomas Friedrich

 

Kolloquium:

08.03.2021

13 Uhr

Zoom

 

Kontakt:

sema_koese@remove-this.web.de