Das zerbrochene Ei – Eine induktive Untersuchung von Selbstfindung und Wachstum

Der Demian lief mir zum ersten Mal an meinem 18. Geburtstag, in Form eines Taschenbuchs, über den Weg. Beim ersten Lesen verstand ich die Geschichte als Aufforderung an mich selbst, in mich hineinzuhorchen. Mich mit meinem Selbst auseinanderzusetzen. Sieben Jahre später, während ich wieder in einer Phase des Wandels und des Abschlusses (im wahrsten Sinne des Wortes) stecke, befasse ich mich erneut mit diesem Thema.

 

Hermann Hesse schrieb den Demian im Jahr 1917 auf Basis der Gewissensforschung, mit psychoanalytischer Methode, die er selbst anwandte.
Gewissensforschung und Selbstreflexion gewinnt bis heute immer mehr an Bedeutung, doch zu selten hinterfragt man noch die eigenen emotionalen und psychologischen Prozesse.
In der äußeren Welt sind viele dieser Prozesse an der Reizüberflutung unseres Alltags, von Technik und Elektronik, verloren gegangen.

 

In dieser Arbeit möchte ich mich nicht nur mit meiner subjektiven Wahrnehmung befassen, sondern auch mit der Thematik der Selbstfindung und des Wachstums an sich. Als Grundsatz nehme ich die Entwicklungen der Psychoanalyse zur Hand und steige damit in Bereiche, wie des Persönlichkeitstests, der Meditation und Traumdeutung ein.

Johanna Hendrikje

 

Bachelorarbeit WS 22/23

Betreut von: Prof. Veruschka Götz

Zweitkorrektor: Prof. Dr. Thomas Friedrich

 

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