36. Plakatwettbewerb des Deutschen Studentenwerks

Gabriel Weimer gewinnt ersten Preis des Plakatwettbewerbs

„Home sweet home“, eine kleine, einsame Berghütte aus Holz, darüber ein kreisrundes Ladesymbol als Sonne – mit diesem Motiv überzeugt Gabriel Weimar die Jury des diesjährigen Plakatwettbewerbs des Deutschen Studentenwerks (DSW). Unter den 29 besten Plakaten ist auch Maike Schweikhards Arbeit „Bitte melden“, Masterstudentin der Hochschule Mannheim. Beide Studierende wurden von Prof. Armin Lindauer betreut.

Erstmalig wurden zwei Preise an einen Studierenden verliehen

Der Designstudent Gabriel Weimar der Hochschule Mannheim gewinnt den mit 3000 Euro dotierten ersten Preis sowie einen dritten Preis mit 1000 Euro. Zum ersten Mal in der Geschichte des Wettbewerbs wird ein Studierender mit zwei prämierten Preisen ausgezeichnet. Bereits zum dritten Mal holen Studierende der Fakultät für Gestaltung den ersten Preis nach Mannheim. In diesem Jahr wurden 692 Plakate von 384 Design-Studierenden aus 46 staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen zugelassen. Eine fünfköpfige Fachjury wählte die Besten aus und verteilte das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro. Am 20. Juni 2022 wurden die Preise und Urkunden im Museum für Kommunikation in Berlin übergeben.

Campusleben digital

Das Deutsche Studentenwerk richtet jährlich einen Plakatwettbewerb für Design-Studierende aus: Diesmal unter dem Thema „Campusleben digital“. Das DSW wollte von den Design-Studierenden wissen, wie sich das Campusleben durch die pandemiebedingte Digitalisierung des Studiums verändert hat. Wie wirkt sich das digitale Lernen auf das studentische Leben auf dem Campus aus? Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf das soziale Leben der Studierenden? Welche Chancen und Herausforderungen sehen Studierende in der Digitalisierung?

Digitale Semester haben Studienalltag nachhaltig verändert

Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep, Präsident des DSW kommentiert: „Vier größtenteils digitale Semester haben den Studienalltag nachhaltig verändert. Das zeigen auch die Einreichungen unseres 36. Plakatwettbewerbs. Studieren wird räumlich ungebunden, was neue Freiheiten mit sich bringt. Im Gegenzug schwindet aber ein Stück weit das Gemeinschaftsgefühl auf dem Campus und viele Studierende leiden unter der Vereinzelung vor ihren Bildschirmen.“

Wanderausstellung der 29 Plakate

Von Herbst 2022 bis Frühjahr 2024 werden die 29 Plakate in einer Wanderausstellung in den Studenten- und Studierendenwerke sowie im Wissenschaftszentrum in Bonn zu sehen sein. Der Plakatwettbewerb des Deutschen Studentenwerks für Grafik- und Design-Studierende wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung; das Museum für Kommunikation Berlin ist Kooperationspartner.