Das Böse in Disney ist queer – Queercoding und dessen Einfluss auf gestalterische Repräsentation in fiktionalen Charakteren
Von Zensur über Codierung bis hin zur tatsächlichen Repräsentation; diese Arbeit untersucht das Queercoding in Animationsfilmen, mit einer Fokussierung auf die Produktionen der Walt Disney Company und geht dabei auf die queere Filmgeschichte ein. Wie kam es dazu, dass queere Menschen eine spezielles Darstellung in Film und Fernsehen hatten und warum wirken Disneys Bösewichte auf uns so anders?
Anhand der Analyse von drei ausgewählten Disney Charakteren (Ursula, Hades & Scar) wird aufgezeigt, in welcher Weise Queercoding sich in Gestaltung, Gestik, Mimik, Stimme, Sound und Animation äußert und wie diese als queer gelesene Merkmale zur Festigung stereotypischer Darstellungen beitragen.
Vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen in den USA stellt sich die Frage, ob Disney in zukünftigen Animationsfilmen den Schritt zu einer authentischeren Darstellung queerer Figuren wagt.
Sam Eitel
Masterarbeit Sommersemester 25
Betreut von: Prof. Dr. Thomas Friedrich
Zweitkorrektor: Dr. Deborah Enzmann
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