DIGIMOTIONS

Es ist eine seltsame Zeit in der wir Leben. Der Umgang mit digitalen Medien bestimmt heutzutage oftmals unser Leben und macht es uns leichter. Spätestens seit der Corona-Krise sind wir auf die Anwendung digitaler Medien angewiesen, aber auch überaus dankbar über die neuen Möglichkeiten unserer Zeit. Der Nutzen, den wir davon haben ist groß und macht unser Leben schneller, bunter und bequemer. Viele Situationen sind heute, dank digitaler Medien, viel einfacher für uns, als jemals zuvor.
Unsere Arbeit geht leichter von der Hand und in vielen Jobs können wir heute arbeiten, von wo immer wir wollen. Auch im privaten Umfeld sind wir dankbar, dass wir in Notsituationen immer jemanden erreichen können, uns Strecken sparen, wenn wir jemanden sehen wollen und immer Up-to-date sind.
Neben den vielen Vorteilen ist unser Umgang mit digitalen Medien aber auch eine Art Sucht geworden und neue Verhaltensmuster bringen neue Sorgen mit sich. Einige der Anwender isolieren sich oder flüchten aus der Realität in virtuelle Welten. Wenn es so viel einfacher ist einen Videochat zu starten, machen einige sich gar nicht mehr auf den Weg und verbringen so sehr viel Zeit in ihren eigenen vier Wänden.

Besonders emotional tuen sich heute Zwiespälte auf, die Generationen vor uns nicht erlebt haben. Mit den neuen Kommunikationswegen, neuen Freizeitbeschäftigungen und neuen Arbeitsweisen gibt es auch neue Ängste und neue Glücksgefühle.

Besonderes Interesse widme ich mit meiner Bachelorarbeit also der Gefühlswelt im Zusammenhang mit digitalen Medien. Welchen Einfluss haben digitale Medien auf unsere Gefühle?

Laura ist ein ganz normales Mädchen. Sie hat Höhen und Tiefen. Im Großen und Ganzen ist sie zufrieden mit sich und ihrem Leben. Aber irgendetwas fehlt ihr. Irgendwie ist sie unglücklich. Der Betrachte hat die Aufgabe Laura glücklich zu machen. Am Ende jedes Videos gibt es via YouTube-Videoverlinkung zwei Möglichkeiten, wie Lauras Geschichte weiter geht. Der Betrachter muss sich für eine entscheiden. Bei einer falschen Entscheidung wird Laura noch unglücklicher. Wenn das passiert, ist das Spiel vorbei und es gibt die Möglichkeit wieder von Beginn an zu starten. Die Geschichte um Laura wird das Thema “digital emotions” (kurz: digimotions) darstellen und zum hinterfragen anregen, denn Wegzudenken sind digitale Medien heute keineswegs mehr. Entscheidend, für das Wohlbefinden jedes einzelnen, wird meiner Meinung nach also auch in Zukunft nicht sein, ob man digitale Medien nutzt, sondern wie.


Das Endergebnis kann unter folgendem Link angeschaut werden:
https://youtu.be/fVzYXW8yjco

Hellen Oelschläger

 

Bachelorarbeit SS2021

Betreuung: Prof. Martin Kim

Zweitkorrektor: Christian Drumm

 


Kolloquium

28.04.2021

Zoom

 

Kontakt:

digimotions@remove-this.hellefant.de