ungehört – Klangwelten des Klimas

Wie klingt ein gesunder Wald?
Wie klingen Hoch- und Niedrigwasser im Rhein?
Wie klingt die heimische Artenvielfalt?  
In zahlreichen Ausstellungen dominiert die Seherfahrung. Im Rahmen eines „informativen Spaziergangs“ entlang des Mannheimer Rheinufers und dem Waldpark wird der Klimawandel als gesellschaftliche und globale Herausforderung in den Raum geworfen. Das Ziel der Ausstellung ist es, den Mannheimer*innen einen persönlichen Zugang zur Klimaveränderung und ihren Folgen zu ermöglichen.
„Ungehört“ macht auf Klänge aufmerksam, die im Lärm der Städte und der Alltagswahrnehmung verloren gehen und gibt denen Raum, die nicht im Bewusstsein der Besucher*innen sind. Durch ein individuelles Erleben werden die Spazierenden auf emotionaler Ebene angesprochen und so für einen Moment aus der Rationalität ihrer Alltäglichkeiten gelöst.
Umgebungsbezogen, interaktiv-audiovisuell und emotionsansprechend vertont „ungehört“ die Veränderungen der Natur in unmittelbarer Umgebung der Spazierenden. Beim Lauschen der unbekannten Klangwelten erfassen die Mannheimer*innen die Auswirkungen des Klimawandels sowie ihre direkte Betroffenheit auf einer völlig neuen Ebene. Dieses Erleben regt zur Reflexion des eigenen Verhaltens an und möchte dadurch zum eigenen klimafreundlichen Verhalten motivieren.

Nora Burkhardt

 

Bachelor Sommersemester 2021

Betreut von: Prof. Veruschka Götz

Zweitkorrektor: Prof. Thomas Friedrich

 

Kolloquium:

 

 

Kontakt:

nora.burkhardt@remove-this.web.de