Filmisch ausgezeichnet: MOOD & MEMORY

Das filmische Kooperationsprojekt vom Institut für Sprachkunst Universität für angewandte Kunst Wien, der Fakultät für Gestaltung Hochschule Mannheim und der Bauhaus-Universität Weimar / Experimentelles Radio läuft inzwischen erfolgreich auf verschiedenen Filmfestivals wie dem Vienna Festival, Virginia Festival USA, Poetry Filmfestival Wien u.v.a.

 

Die Studierenden der Fakultät für Gestaltung Marius Nied und Kevin Neutz haben nicht nur einen experimentellen Film beigetragen, sondern auch die Plakate gestaltet, die Vor- und Abspänne aller Filme — sowie die Untertitel in alle Filme implementiert.

 

In einer Serie von elf Fotofilmen setzen sich junge Autor_innen des Instituts für Sprachkunst der Universität für angewandte Kunst Wien, Kommunikationsdesigner der Fakultät für Gestaltung Hochschule Mannheim und Medienkünstler_innen des Experimentellen Radios Bauhaus Weimar mit Themen auseinander, in die verschiedene Menschen sie mitgenommen haben: ein gut situiertes Mädchen aus Aleppo, der Sohn armer somalischer Bauern ... Jemand hört in der Jugendherberge die Stimme Rosa Luxemburgs und eine Frau spricht über die Salate in einer Massenunterkunft. Dinge warten, Menschen warten, Zustände, Parkbänke. Eine Kamera hält Bewegungen fest, die Bewegung ist eingeschränkt. Die Autor_innen verstehen manchmal nicht alles, das Gesagte bleibt fetzenhaft. Was meint der Andere, wenn er sagt: »Damaskus« und »Nicht gut nicht gut«? Vielleicht bleibt es dabei, dass sich nichts zusammenfügt, dass verschiedene Stimmen einander überlagern und jeder etwas anderes hört.