Social Media Kampagne zum Thema Urban Gardening

Klimawandel, Natur- und Umweltverschmutzung, Artensterben, fehlende Nachhaltigkeit, Lebensmittelverschwendung und viele ähnliche Themen sind in unserer Gesellschaft in aller Munde, ...

... aber trotzdem geht das Umdenken nur sehr langsam vonstatten und in Zeiten von großen Krisen scheuen sich viele davor neue Wege konsequent weiter zu gehen. Zudem gehören Fehlinformationen und Halbwissen auch zu unserem Alltag, sodass viele „klimafreundliche Projekte und Aktionen“ im urbanen Raum gar nicht so nachhaltig und gut sind, wie man immer annimmt. Und der Kern des Problems liegt dabei mal wieder an der Informationslage.

Besonders junge Menschen in Großstädten möchten umweltfreundlicher und nachhaltiger leben und damit die Gesellschaft langfristig besser machen. An und für sich ist dieses Bestreben der erste Schritt zur Besserung, aber besser oder nachhaltiger kann man sich nur verhalten, wenn man auch die Probleme und Schwierigkeiten versteht, die unser Klima und unsere Umwelt bedrohen. Und das man am besten, wenn man etwas ändern möchte, bei sich selbst anfängt!

Um endlich Fakten zu schaffen und aktive Aufklärung zu betreiben, habe ich mich dazu entschieden, als Masterarbeit eine Social Media Kampagne zum Thema Urban Gardening zu konzipieren, moderieren und zu leiten. Zu diesem Zweck habe ich im Rahmen dieser Abschlussarbeit 10 unabhängige Mannheimer:innen gesucht, die an einer öffentlichen Challenge auf Instagram (Urban Gardening Challenge 2022) teilnahmen und dadurch quasi spielerisch mit Themen wie urbanen Gartenanbau, Artenvielfalt, Natur- und Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Klimaschutz konfrontiert wurden. Diese Kampagne kam insbesondere den jüngeren Generationen zu Gute kommen, um ungezwungen und ohne den klassischen belehrenden Charakter von Aufklärungsaktionen an die Thematik ran zu gehen.

Neben der Entwicklung der Social Media Kampagne auf Instagram mit selbst generierten Grafiken sowie Inhalten entstand auch ein vollständiges Starter-Pflanzset (Challengebox) mit einem selbst angefertigten Pflanztopf (Challengetopf) aus dem 3D-Drucker, vier Saatguttütchen, einer Aussaat-Anleitung, vier Anzuchttöpfchen, 3 Liter komprimierte Kokoserde sowie einem Challengebrief. Diese Masterarbeit wurde von mir zudem in Form eines Buches ausführlich dokumentiert.

Franziska Schulz

 

Masterthesis SS 2022

Betreut von: Prof. Kai Beiderwellen

Zweitkorrektor: Prof. Jean-Claude Hamilius

 

Kolloquium

21.09.2022, um 15:30 Uhr

 

Kontakt

ug.challenge@remove-this.yahoo.com